Döpfner Claudia, Dr.

Dr. Döpfner Claudia

Unternehmen/Organisation

CRIC, Corporate Responsibility Interface Center (CRIC) e.V., Hanauer Landstraße 114-116, 60314 Frankfurt am Main, Deutschland
mailto: c.doepfner@cric-online.org
www.cric-online.org

Kurz-CV/Curriculum vitae

Dr. Claudia Döpfner wurde 1969 geboren. Von 1989 bis 1991 machte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Danach folgte ein Magisterstudium der Katholischen Theologie, der Rechtsphilosophie und Kunstgeschichte. Dieses wurde mit der Magisterarbeit „Zur Glaubwürdigkeit ethisch-ökologischer Geld- und Kapitalanlagen. Eine theologisch-ethische Untersuchung vor dem Hintergrund der Frage nach der Glaubwürdigkeit der ökonomischen und monetären Strukturen“ abgeschlossen. Von 1999 bis 2004 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moraltheologie/Sozialethik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Für ihre Promotion 2004 beschäftigt sie sich mit dem Thema „Kunst und Kultur – voll im Geschäft? Kulturverträgliches Kunstsponsoring“.

Seit 2011 ist sie Assistentin der Geschäftsführung des Corporate Responsibility Interface Center (CRIC) e. V., Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage.

Abstract

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist inhaltlich nicht geschützt. Infolgedessen ist die Bandbreite dessen, was als Nachhaltigkeit bewertet wird, immens. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Nachhaltigkeitsrating-Agenturen und Anbieter solcher Ratings Ansätze verfolgen, die gar nicht dazu geeignet sind, im ethisch umfassenden Sinn Nachhaltigkeit in Unternehmen voranzutreiben. Denn bei den meisten Agenturen und Anbietern liegt der Fokus lediglich auf einer Auswahl solcher Nachhaltigkeitskriterien, die finanzielle Auswirkungen auf die zu bewertenden Unternehmen erwarten lassen. Damit Nachhaltigkeitsratings dem hohen Anspruch der Förderung von nachhaltiger Entwicklung in Unternehmen gerecht werden (können), muss den Ratings ein klar definierter wertorientierter Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde gelegt werden.